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SPORTLICHE VITA
Diverses
1955 Jahrgangserster bei den Bundesjugendspielen im Bezirk Berlin-Reinickendorf
1966 Ausbildung in der Alpinschule Innsbruck
1970 Bergtouren im Kaukasus
1975 Bergtouren in der Cordillera Real (Bolivien)
1975 Prüfung zum Jugendskileiter (alpin)
1976 Prüfung zum Jugendskileiter (nordisch)
1977 Kloster- und Bergfahrt nach Ladakh/Westtibet
1979 Bergfahrt zum 7000er Pik Lenin (Kirgisien)
1985 BERLIN-Marathon in 2:56:52 Std.
1988 "La Fausto Coppi": 231 km Radrennen u.a. über Col de la Bonette (2862 m)
1988 "Tour de Culture": Rennrad-Fernfahrt Berlin-Paris mit Berliner Schüler(inne)n
1988 IRONMAN-Triathlon (Roth)
1990 100 km-Lauf in Hanau/Rodenbach mit 8:52:22 Std.
1990 24 Std.-Lauf im Mheen-Park Apeldoorn mit 204,121 km
1992 Mit dem Team der LG Nord Berlin Deutscher Mannschaftsmeister im 24-Std.-Lauf
1995 Mit dem Team der LG Nord Berlin Mannschaftseuropacupsieger im 24-Std.-Lauf
1997 "Spartathlon" (245 km-NonStop-Lauf Athen-Korinth-Sparta)
1998 48-Std.-Indoor-Lauf (Messehalle Brünn)
2004 48-Std.-Straßenlauf (Köln-Rheinufer)
2005 6-Tage-Bahnlauf (Düsseldorf/Erkrath) mit 604,529 km
Benefizläufe
2003 Laufband am Ku'damm/Kranzlereck "Berlin läuft nach Athen" (84,4 km + 42,2 km)
2004 Laufband-Marathon bei der FITNESS COMPANY zu Gunsten einer Wohngemeinschaft
für benachteiligte Jugendliche in Berlin-Reinickendorf
2004 Laufband-24-Std.-Lauf im VITADEUM für eine Aidswaisenschule in Katete/Sambia
2005 Laufband-1 Woche-Lauf im VITADEUM für eine Aidswaisenschule in Katete/Sambia
2007 Laufband-1000 km-Lauf im VITADEUM für eine Aidswaisenschule in Katete/Sambia
2007 mit der Laufbandweltrekordlerin Martina Schmit über 587 km durch Österreich zu
Gunsten des Österreichischen Roten Kreuzes
2010 auf dem Berliner Mauerweg zu Gunsten des LC Down-Syndrom-Marathonstaffel/Fürth
Kickbike-Highlights
2009 TRANSEUROPALAUF von Bari zum Nordkap (4479 km)
2011 TRANS AM "LA-NY 2011" von Los Angeles nach New York (5139 km)
2012 TRANSEUROPALAUF von Skagen nach Gibraltar (4175 km)
2014 "FLAME FOR PEACE" durch 12 Länder von Sarajevo nach Aachen (2524 km)
2015 BALTIC NON STOP von Bernau/b. Berlin nach Usedom (231 km)
2017 "VOM PAPST ZU LUTHER", Friedenslauf Rom-Wittenberg [auch als persönliche
Benefiztour zu Gunsten der Tegla Loroupe Peace Academy in Kapenguria/Kenia]
2017 DEUTSCHLANDLAUF über 1319 km von Sylt zur Zugspitze/SonnAlpin [und als
persönliche Benefiztour zu Gunsten der "FRIENDS FOR LIFE"] (www.ffl-extremsport.de)
2018 100 MEILEN BERLIN, der offizielle Mauerweglauf um "Westberlin"
Auf der Küstenstraße von Athen nach Korinth.

Foto: Stutzke/2006
Hallo und herzlich willkommen!
Nach diversen Anstößen aus meinem sportlich ausgerichteten Umfeld bin ich auf meine alten Tage auch noch den Weg "in die mediale Öffentlichkeit" des weltweiten Netzes gegangen.
"WARUM DENN NUN DAS NOCH IM RENTENALTER?", fragte sich vielleicht doch so mancher. Sicher, inzwischen heute auch schon im 78.Lebensjahr angekommen, konnte ich den Charakter eines Rückblicks wohl nicht ganz vermeiden. Auch deswegen nicht, weil immer wieder Zweifler ruhig gestellt werden mussten. Auch aktuell! Der Allmächtige war nämlich so gnädig und hat in seinem für uns Menschen oft undurchschaubaren Willen mir auch noch in sehr fortgeschrittenem Alter im Bereich des Sports Chancen eröffnet und damit Aufgaben gestellt. -
Ach, das hätte ich beinahe vergessen! Ich muss mich ja erst noch vorstellen und erklären, wie ich zu einem Freund langer Distanzen geworden bin. Falls doch hier jemand nur rein zufällig angeklickt hat!
(1) In den Listen erscheine ich als PETER BARTEL, Jahrgang 1942. Ich bin also "Kriegskind". Damals war alles, auch die Namen, knapp. Daher kann ich auch nur mit einem Vornamen dienen. Wenn man meinen Nachnamen rückwärts liest, dann lässt er in der Sprache "Franzeutsch" schon auf meine spätere hauptsächlich ausgeübte Sportart schließen: LE TRAB. Ich bin in Berlin geboren und dieser Stadt bis heute treu.
(2) Nachdem ich als Schüler im Rahmen der Bundesjugendspiele in unserem Bezirk Reinickendorf (heute ca. 250.000 EW) Sieger im leichtathletischen 3-Kampf geworden war, wollte ich in den SC Tegeler Forst eintreten. Meine Eltern verboten es:"Da rennst Du Dir nur für die Funktionäre die Lunge aus dem Leib!" Als Jugendlicher wollte ich dann eigentlich rein in einen Fußballverein. Weil ich mir aber schon frühzeitig beim Straßengekicke ein Schienbein brach, wurde ich von meinen Eltern in einem Tennisklub, dem Hermsdorfer SC 06, zwangsangemeldet. Um dem Körperkontakt aus dem Weg zu gehen! Ja, vor mehr als 60 Jahren folgte man noch, wenn die Erziehungsberechtigten etwas anordneten.
(3) Im Tennisklub blieb ich dann Autodidakt, weil meine Eltern mich eigentlich nur von der Straße weg haben und nicht auch noch in Trainerstunden investieren wollten. Da mein Talent für diesen Sport sehr begrenzt war, der Ehrgeiz junger Sportler aber eher unbegrenzt ist, bildeten wir im Klub eine Gruppe von Spielern, die versuchten, allein über einen Konditionszuwachs vielleicht dann doch noch im letzten Satz als Sieger vom Platz zu gehen. Es war die Zeit, in der die sog. "Volksläufe" boomten, dort nahmen wir regelmäßig teil. Und es kam das Jahr 1974. Der Berliner SC Charlottenburg veranstaltete den 1.Volksmarathon: Start am Mommsenstadion, Strecke parallel zur AVUS, Wendepunkt am Strandbad Wannsee und wieder zurück - zwei Runden und sehr laut. Zu zweit hatten wir Tennisspieler den Start gewagt und sind durchgekommen. 4:41 Std. habe ich gebraucht, und natürlich habe ich zu meiner Frau im Ziel gesagt:"NIE WIEDER!"
(4) Ich hatte aber schon über längere Zeit ein weiteres Hobby: das Bergsteigen. Ausgebildet in der Alpinschule Innsbruck und als Mitglied des DAV machte ich mit/ohne Frau/Freunden die Viertausender der Westalpen unsicher und suchte meinen Gipfeldrang auch im Kaukasus, im Himalaya und in den Anden zu befriedigen. 1979 dann fuhren wir mit einem 7er-Team in den Pamir, um dem 7000er Pik Lenin zu Leibe zu rücken. Vom Basislager konnten wir noch die Hochlager 1-2-3 bis auf etwa 6100 m Höhe einrichten. Über Funk wurde uns dann aber aus dem Basecamp geraten , den Gipfelgang wegen sich extrem verschlechternder Wetterbedingungen zu verschieben. Zur gleichen Zeit sollte es bereits am Pik Kommunismus angeblich ein halbes Dutzend Tote gegeben haben. Wir versuchten daraufhin mit aller Kraft, möglichst unversehrt aus dieser schwierigen Situation herauszukommen. Da sagte mein Seilgefährte Heinrich, ebenfalls Marathonläufer, den, wie sich erst in der Zukunft herausstellen sollte, für mich sehr bedeutungs-vollen Satz: "Biel kann auch nicht schlimmer sein!" Wir beide verabredeten daraufhin, dies 1980 zu testen, falls wir doch noch heil nach Hause kommen sollten.
(5) Der Test fand statt. Meine Zeit in Biel: 15:10:48 Std. für die 100 km-Runde im Berner Seeland bei z.T. unwetterartigem Regen. Mein Kommentar natürlich: "NIE WIEDER!" Nahezu gleichzeitig stürzte einer von uns sieben Pamir-Fahrern, unser lieber Bergkamerad Klaus, am Ortler zu Tode. Daraufhin bat mich meine Frau, ihr zu Liebe in Zukunft zu den hohen Gipfeln etwas Abstand zu halten. So mutierte ich als folgsamer Ehemann "ersatzweise" zum Ultralangstreckenläufer und wurde nun tatsächlich doch noch Mitglied im SC Tegeler Forst in der LG Nord Berlin. Mit der Zeit ist dann auch in diesem Bereich einiges an Distanzen zusammengekommen. Neben nicht gezählten Marathons sind dies auch Läufe über 100 km, 24 Std. und 48 Std.(Outdoor und Halle). Besonders belastet haben mich der 6-Tage-Bahnlauf in Erkrath (bei Düsseldorf), das Laufband in Glienicke/Nordbahn (24 Std., 1 Woche, 1000 km) und der legendäre "Spartathlon" (245 km) in Griechenland von Athen über Korinth nach Sparta.
(6) Kann/konnte ich vielleicht auch noch etwas anderes als ziemlich lange im Kreis, auf der Stelle oder durch die Landschaft zu laufen? Na ja, Letzteres konnte ich auch auf Skiern, bin österreichisch geprüfter Jugendskileiter (alpin und nordisch). Ein paar Ironman-Triathlons habe ich ebenfalls absolviert, bin in Italien/Frankreich "La Fausto Coppi" gefahren und habe mit Schülern die sportlich ausgerichtete Rad-Etappenfernfahrt "Tour de Culture" von Berlin nach Paris mitorganisiert und absolviert. Beim Drachenfliegen bin ich allerdings gleich zu Beginn großartig gescheitert. - Seit März 2008 war ich dann auf ganz langen Touren überwiegend mit meinem Tretroller unterwegs. Aber leider ganz und gar nicht freiwillig. Eine recht lang-wierige Knieverletzung, die ich mir am Nordrand von Berlin/Brandenburg am Grenzweg Frohnau/Stolpe bei einem Sturz auf eine Eisplatte bei einem lockeren Trainingslauf über das Stolper Feld auf dem P(a)echpfuhlweg (Nomen est omen !!!) zuzog, hat mich dazu gezwungen. Am Transeuropalauf "TEFR 2009" (Bari-Nordkap / 4487 km) konnte ich daher auch nur mit einer Sonderstartgenehmigung mit meinem Sidewalker/Kickbike und der speziellen Startnummer 00 teilnehmen. Das Kickbike ist für mich in meinem etwas fortgeschrittenen Alter inzwischen zu einem sehr wichtigen und effektiven Sportgerät geworden.
Mit dem Kickbike war für mich der Trans Am "LA-NY 2011" über 5139 km quer durch die USA von Los Angeles nach New York der absolute Höhepunkt. Da blieb selbst mir im Ziel nur der Ausruf: "WAHNSINN !!!" - Es folgte dann noch der "TEFR 2012" von Skagen nach Gibraltar über 4178 km. - Mental total kaputt gemacht hat mich wegen des Durchquerens vieler ehemaliger Kriegsgebiete und der Berichte von Zeitzeugen der Friedenslauf "FLAME FOR PEACE" von Sarajevo durch insgesamt 12 Länder bis ins Ziel in Aachen, sodass ich zunächst keinen Sport mehr treiben wollte und dort nach Ankunft noch im Ziel mein damaliges Kickbike verschenkte.
Berlin, 02. Februar 2019 P.B.

Tue "laufend" Gutes ... und sprich darüber!